Mah Jongg Spiel Elisabeth Leibinger
Die Idee zu dieser Neugestaltung eines klassischen chinesischen Glücksspiels entstand aus meiner eigenen Begeisterung für Mah Jongg. Ich bin fasziniert von seinem rituellen Ablauf und der symbolischen Bedeutung der Motive, die jedoch auf viele neue Spieler abschreckend wirken, da sie nicht ohne Vorwissen verständlich sind.
Deshalb habe ich die traditionelle chinesische Symbolik des Spiels in eine Bildersprache übersetzt, die im europäischen Kulturkreis vertrauter und intuitiver verständlich ist.
Im chinesischen Mah Jongg werden Naturmotive wie der Bambus verwendet, um Zahlenwerte und Reihungen darzustellen. Dieses Prinzip übertrug ich auf in Europa heimische Naturformen und erprobte ihre Tauglichkeit als Spielsymbol zunächst in Form von Papiercollagen.
Dann überarbeitete und vereinfachte ich die Illustrationen in einem Vekorzeichenprogramm und erstellte Prototypen. Diese wurden in Probespielen getestet, deren Ergebnisse ich mit Hilfe von Fragebögen festhielt und auswertete.