Diplom 2008 Hana Kostreba
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Meine Diplomarbeit besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Das Thema: Sammlungen – oder die Dinge die man einfach nicht wegwerfen kann.
Jeder hat sie. Dinge die man mit schönen Erlebnissen oder geliebten Menschen verbindet. Zur erinnerung werden sie aufbewahrt. Sie sind scheinbar sehr wichtig für unser voranschreitendes Leben.
Die Installation zeigt meine persönliche, autobiografische Sammlung. Eine Art Lebenslauf in Dingen. Im Buch wird aus verschiedenen Sichten untersucht wie sich das Sammeln auswirkt oder gesehen wird. Dazu führte ich mit verschiedenen Menschen Interviews zum Thema Sammeln durch. Die Ergebnisse wurden in kleine Hefte zusammengefasst. Diese ergänzen den theoretischen Teil durch Veranschaulichung verschiedenen Sammlertypen. Es wird gezeigt wie es in der Realität wirklich ist.
Das Grundkonzept meiner Arbeit ist die Erinnerung. Gesammelt wurden Spuren von bedeutenden Momenten. Diese Erinnerungen sind überall in meiner Wohnung verteilt. Deshalt habe ich eine Stilisierung meiner Wohnung umgesetzt. An jedem Objekt aus meiner Sammlung hängt ein Fußzettel (verwendet für Leichen in der Pathologie) mit Angaben über das Alter, Herkunft, Beschaffenheit und das Gewicht. Auf der Rückseite des Fußzettels wird die Geschichte über dieses Stück Erinnerung erzählt. Ich habe Fußzettel ausgewählt, weil ich auf das Vergangene deuten möchte. All diese Dinge sind Vergangenes mit Geschichte. Es sind tote Gegenstände die oft unnützlich und wertlos sind. Aber durch ihre Geschichte die sie mir erzählen werden sie wieder lebendig. Sie leben in meiner Erinnerung.