Die Zeichenkritiken sind Zeichnungen, die einen gesamten Theaterabend bildlich kondensieren und so der geschriebenen Kritik eine visuelle Ebene beistellen können. Die Zeichnungen generieren sich aus der ganzen Komplexität eines Theaterabends – sie werden durch dramaturgische und inszenatorische Entscheidungen auf der Bühne beeinflusst, wie auch vom Bühnenbild oder Kostüm. Das Medium der Zeichnung ermöglicht eine detail-und facettenreich Collagetechnik, die die Komplexitäten eines ganzen Abends bündeln und sowohl atmosphärisch als auch inhaltlich spiegeln kann.