Johanna Pohland arbeitet als freie Medienkünstler:in, Dokumentarfilmer:in (Regie, Kamera, Schnitt) und Social Justice Trainer:in. 2006 absolvierte Sie bei der novapool artists GmbH (Schauspielagentur, Filmverleih und -produktion) eine Ausbildung zur Kauffrau für audiovisuelle Medien und realisierte als Produktionsassistenz erste Theaterverfilmungen wie z.B. Michael Thalheimers Inszenierung „Die Ratten“ am Deutschen Theater in Berlin. 2010 stellte sie erstmalig im internationalen Kunsthaus Tacheles eigene grafische Arbeiten aus und erarbeitet seither Filmprojekte für diverse Kunst,- Kultur- und Bildungseinrichtungen. Nach einem Studium der Sozialen Arbeit, war sie 2018 bis 2020 Lehrbeauftragte am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam für partizipative Filmprojekte. Mit essayistischem Blick bewegen sich ihre Filmprojekte im Spannungsfeld von Medien, Kunst und Sozialem. In ihrem jüngsten Filmschaffen verarbeitete sie u.a. die aktuelle Klimakrise in einem Call-to-Action Videoclip in Kooperation mit dem deutschen Meeresmuseum und lief der Essayrecherchefilm „Auf eine Tasse Kaffee mit der Stasi – Gegenlesen errinnerter DDR-Geschichte“ in der Sektion internationaler Dokumentarfilm 2022 beim Filmfest Eberswalde. 2023 realisierte u.a. Filmprojekte für die Stadt Frankfurt (Oder), den Fonds Darstellende Künste e.V., dem Landesverband Kinder- und Jugendfilm e.V. und dem E-Werk Luckenwalde. In 2024 wird sie als Lehrbeauftragte der Alice Salomon Hochschule das partizipative Filmbildungsprojekt „Ich leb so gern“ – eine junge Frau (über)lebt im Berlin der Jahre 1933 – 1948″ über die NS-Überlebende Gerda M. Meyer realisieren.
