Der Weg ist das Ziel, der Stift der Akteur, die Tinte ist der Fluss der Kreativität. Irgendwie spielt alles eine Rolle und irgendwie ist alles doch irrelevant. Für alle Sachen die es zu kaufen gibt, gibt es die MasterCard. Für alle bunten Blaupausen die Muse. Nachts setzt sie mir Ideen in den Kopf, die mich am nächsten Tag völlig übermüdet in den Mittagsstunden aufwachen lassen. Die Ergebnisse dieser Ideen können sie gern nachfragen. Die Malerei ist für mich kein banales Darstellen von Gefühlen, denn wer versucht Gefühle geplant darzustellen, vergisst sie zu fühlen. Vielmehr passieren die Dinge unbewusst und doch gewollt, wenn ein Gedanke den Weg durch die Nervenbahnen bis auf die Leinwand bestreitet. Die Designarbeiten basieren immer erst einmal auf einem wilden Skizzieren auf unzähligen weißen Blättern. Nur so ist es meiner Meinung nach möglich, eine Idee richtig auszugestalten. In all den Bereichen, in denen ich tätig bin, die ich leidenschaftlich, ernsthaft, aber stets mit ungebändigter Lebensfreude betreibe, zwingt mich der Perfektionismus ab und an die Stirn zu runzeln. Doch wie ich schon zu meiner Schulzeit sagte: „Zufriedenheit braucht keine Perfektion.“ Und auch wenn es schwer ist zu glauben, dass es stimmt, es stimmt, also glaub es.