Schon im Kindergarten war der „Maltisch“ einer meiner Lieblingsorte und ich verbrachte Stunden mit dem zeichnen von Tieren und Landschaften. Im Gymnasium wandelte sich diese Leidenschaft fürs Zeichnen in das Interesse von digitalen Medien und ich begann früh damit mit Photoshop zu experimentieren oder mit Videoschnittprogrammen kleine Filmchen zu basteln.
Leider gab es auf meiner Schule kein Fach, welches mein Interesse an Design, Fotos & Videos hätte Fördern können und so wählte ich Mathe und Physik zu meinen Leistungskursen. Nachdem ich mein Abitur bestanden hatte, merkte ich jedoch relativ schnell, das ein Physik Studium nicht das wäre, was mich in meinem späteren Berufsleben hätte glücklich machen können und so besann ich mich auf meine frühe Leidenschaft und kam zu dem Entschluss Kommunikationsdesign zu studieren.
Da ich bis dahin leider kaum selber gefilmt habe, da Videokameras noch extrem teuer waren (Die „DSLR Revolution“ fing erst kurze Zeit später an, die gute Videoqualität zu einem erschwinglichen Preis ermöglichte), wollte ich mich ganz auf die Fotografie fokussieren. Als wir aber im ersten Semester für das Fach „Audio/Video“ einen kleinen Kurzfilm drehen sollten, bemerkte ich wie viel Freude mir das filmen und produzieren bereitete.
Doch als die ersten Spiegelreflexkameras mit Videofunktion auf den Markt kamen und eine gute Bildqualität zu einem fairen Preis ermöglichte, kaufte ich mir meine erste Videofähige Spiegelreflexkamera (Canon EOS 7D). Es gab neue Herausforderungen, neue Techniken und eine Menge zu lernen. Ich gründete „Squarehead Pictures“ und begann unter diesem Synonym Musikvideos für Bands aus der Umgebung zu produzieren.
